Im Kompetenz-Managements steht das Kompetenzmodell für eine Landkarte der Kompetenzen. Eine Orientierungshilfe und Struktur, die einen Überblick über die erforderlichen Kompetenzen eines Unternehmens oder einer Stelle geben. Ein Modell ist ein Modell und muss ständig überprüft und angepasst werden.
Jeder Mensch ist lernfähig
Ich bin Coach und Kompetenzberaterin
Menschenbilder
Ein Menschenbild ist ein stabiles, dauerhaftes, fest geprägtes Wahrnehmungs- und Wertemuster Menschen (inklusive seiner selbst) gegenüber. Ein Menschenbild wird durch Werte Individuen gegenüber geprägt. Es gibt unterschiedliche Ansätze Menschenbilder einzuordnen:
traditionell
Der Mensch ist ein Produkt der Gesellschaft – Der Mensch als Funktion in der Gesellschaft – Der Mensch handelt rational und vernünftig (homo oeconomicus)
modern
Der Mensch strebt nach Selbstverwirklichung, Autonomie, Freiheit, Anerkennung
personalistisch
Der Mensch verhält sich unterschiedlich und variable nach Wahrnehmungen der Umwelt – Der Mensch besitzt unterschiedliche Bedürfnisse, Motive, Werte
integrierend
Der Mensch ist vollkommen unterschiedlich und diese Ansätze werden integriert – Die Interaktionen von Personen, Gruppen, Organisationen und der Umwelt bilden die Grundlage dieses Menschenbildansatzes
Zusammenfassend kann man die Einteilung unterschiedlicher Menschenbilder auch so vornehmen:
der „rational economic man“ sieht in sich und den Mitmenschen das Vernunftwesen.
der „social man“ ist das Bild des sozialen Zusammenhalts, der Kommunikation, der Interaktion.
der „self-actualizing man“ ist der sich selbst motivierende, aktive, autodidaktische Akteur.
der „complex man“ sieht die Unterschiedlichkeiten und Varianzen, ist wandlungs-, anpassungs- und lernfähig.
Zusammenfassung
Jeder Mensch hat Werte, Einstellungen und ein Menschenbild, sonst wäre er kein Mensch. Werte hängen schwer an Erziehung, Tradition, Glauben und Vorbilder. Einstellungen sind Bildungs- und Erfahrungssache (hängen aber somit auch von Gen-Potenzialen ab), diese hat man vielfach selbst in der Hand. Eine qualitative Bewertung kann nur schwer vorgenommen werden, allenfalls philosophisch oder theologisch in Gut und Böse. Darüber nachzudenken ist interessant und hilft (wie anderswo auch) absolut weiter. Wenn man sagt „ich finde …, ich glaube …“, dann handelt es sich meist um Einstellungen, wenn man sagt „ich meine …“, dann sind das Meinungen, sehr kurzfristige Auffassungen über irgendetwas, die sich sehr schnell ändern können.