Das Selbstbild beschreibt die Vorstellung, die jemand von sich selbst hat. Wie er sich selbst sieht und wahrnimmt. Es kann als inneres Bild gesehen werden.
Das Selbstbild in ein diffuse Kombination von Thesen, Selbstbildern und Schemen. Beeinflusst durch die Umgebung in der man aufwächst und lebt. Von der Kultur die prägt, von den Menschen mit denen wir zusammen leben und den Erfahrungen die wir machen.
Der Mensch definiert sich über das was er tut und gut kann. Über seine Hoffnungen und Ziele. Über seine Stärken, über seine Werte, die er im Laufe seines Lebens übernimmt oder für sich entwickelt. Über sein Weltbild, seine Sicht auf die Gesellschaft und dem Sinn, dem er seinem Leben gibt.
Das alles wird Teil seiner eigenen Identität.
Ein Fremdbild beinhaltet die gesamte Wahrnehmung von Gefühlen und Bewertungen die verknüpft sind, mit früheren Erfahrungen. Ein Bild, dass ich mir von einem anderen mache hat immer auch etwas mit meinen persönliche Erlebnissen und die Einordnung in meine innere Landkarte zu tun.
Durch meine ureigene Wahrnehmung und Bewertung entsteht ein Konstrukt, dass ungeprüft zu meinem eigenen Menschen- und Weltbild wird. Wichtig finde ich, dieses Weltbild ab und zu auf seinen Wahrheitsgehalt hin zu überprüfen um Glaubenssätze zu hinterfragen. Ist das noch die richtige Sicht auf die Situation. Ein Perspektivwechsel bietet neue Möglichkeiten sei Fremdbild anzupassen.
Es gibt ganz unterschiedliche Methoden der Erfassung und Bewertung von Kompetenzen.
Biographiearbeit ist eine strukturierte Form zur Selbstreflexion der Biografie in einem professionellen Setting. Die Reflexion einer biografischen Vergangenheit dient ihrem Verständnis in der Gegenwart und einer möglichen Gestaltung der Zukunft. Dabei wird die individuelle Biografie in einem gesellschaftlichen und historischen Zusammenhang gesehen. Aus dieser Sichtweise ließen sich zukünftige Handlungspotenziale entwickeln. Quelle Wikipedia
Ein Lerntagebuch hilft dabei Lernschritte nachzuvollziehen. Positive Effekte von negativen Effekten zu unterscheiden. Eigene Lernschritte zu planen und Wissen zu vertiefen und somit, die eigene Biografie und den Lernprozess eigenständig zu steuern.
Von der Vermittlungsperspektive zur Perspektive der Aneignung umzuschwenken, das setzt Energie frei.
Selbst angeeignetes Wissen hat für viele Menschen einen persönlichen höheren Wert als Wissen, dass ins Bildungseinrichtungen vermittelt wurde. Selbst angeeignetes Wissen ist keine Pflicht, sondern die Kür des Lernens.